Die Reaktionen zur Nachricht im Tagesanzeiger über die SV-Group und ihre klimafreundlichen Menüs sind klar gespalten. Wo die einen einen Schritt zu einer Lösung für unsere Ressourcenknappheit und den Klimawandel sehen: „Keine andere Massnahme würde die CO2 Produktion schneller sinken lassen“ (Adrian Müller), sehen viele andere eine Bevormundung: „Eine Anmassung der SV Group, welche sich anmasst, in die persönlichen Freiheiten der mündigen Schweizer Bürger einzugreifen“ (Ralph Schehle). Klar, niemand möchte vorgeschrieben bekommen, wie man zu leben hat. Die eigene Ernährung ist letztlich ja auch ein Teil der eigenen Persönlichkeit. Für uns bedeutet dass: um nicht wie eine „Minderheit, die die Welt diktiert“ (Michael Sold) dazustehen, müssen wir die Beweggründe für klimafreundliches Essen klar und transparent aufzeigen. Dadurch vermeiden wir, dass uns „Geldmacherei“ (Herbert Lanz) und „opportunistische Gründe der Gewinnmaximierung“ (Heinz Kaufmann) vorgeworfen werden.
(Alle angegeben Personen haben einen Kommentar zum Artikel: „Das Schnitzel im Mittagsmenü schrumpft“ von Helene Arnet (24.10.2012) im Tagesanzeiger gegeben.)